Was hat das Hakenkreuz aus „vergoldeten Bronzebuckelchen“ in der Ausstellung mit Objekten aus der Etruskerstadt Vulci zu suchen? Löwen – Sphingen – Silberhände, im Archäologischen Museum der Stadt Frankfurt im Karmeliterkloster.
Eine Anfrage vom 4. Februar 2022 an das Kulturamt Frankfurt und das Museum wird am 2. März 2022 durch den Kurator Dr. Wolfgang David beantwortet: Die Restauratorin habe das Hakenkreuz-Mäander entsprechend der Fundlage im Grab gelegt. Keine Antwort auf meine Rückfrage, weshalb das in der Ausstellung nicht erklärt wird. Denn das Zeigen des Hakenkreuzes, auch innerhalb einer Ausstellung, ist eigentlich in Deutschland verboten.
Am 6. März 2022 ging ich also ein drittes Mal in die Ausstellung und ließ mir diesmal eine 3-D-Brille anziehen, mittels der ich Einblick in die Grabkammern bekam und das Mäander als Schmuckband an einer Wand sah, das Hakenkreuz darin nicht zwingend einer Sonderpräsentation bedürftig. Eine gute Gelegenheit?